Archive for September, 2012
Pedalerie, die Zweite…
Wednesday, September 26th, 2012Am Wochenende habe ich die Pedalbox-Haltewinkel und die Fußstütze eingeklebt. Brav nach Lotos Vorgaben mit Betaclean, Betaprime und Betaseal.
Mein altes Plenum wollte ich nicht wieder einbauen. Der Kunststoff ist schon zu spröde.
80 GBP will Lotus für ein Neues, das nur aus zwei ABS Tiefziehteilen besteht. Nicht mit mir. Ich habe mir eine neue Grundplatte aus 1,5 mm GFK gesägt und nur den gebogenen Teil des Alten wiederverwendet.
Pedalerie…
Saturday, September 22nd, 2012Während ich auf die Lackierung warte, habe ich mich um ein paar unangenehme Dinge gekümmert. Eines ist die Pedalbox neu zu lagern. Mit der Zeit leiern die Buchsen der Pedale aus und die Pedale werden wackelig. Als erstes habe ich die Pedale vom Dreck befreit.
Den Anschlag des Gaspedals habe ich modifiziert. Original hält das Gaspedal eine Kunststoffbuche, die an der Seitenplatte ansteht. Mein netter Nachbar hat mir einen Aluring gedreht, der mit einer Querbohrung verschraubt ist, mit dem das Gaspedal besser gelagert ist.
Außerdem soll die Niete des Beschlags, an dem eine Feder und Verbindungsstange zum Gaszughebel festgemacht wird, Probleme machen. Die habe ich durch eine Titanschraube ersetzt. Schade das Titanschrauben so teuer sind, davon würde ich gern mehr in der Elise verwenden. Schön leicht, superfest und keine Korrosion in Kontakt mit Aluminium.
Laminier…
Monday, September 17th, 2012Leider kann ich gerade nicht so viel Zeit investieren wie geplant. Muss Überstunden machen statt Elise-Schrauben.
Wenigstens ist das Fahrwerk inzwischen komplett zerlegt, nachdem mir Kony heute die alten Lager ausgepresst hat. Hinten links wo schon die Antriebswelle festgerostet war, brauchte es 100 kN (10 Tonnen) Pressdruck. Ich muss noch checken, ob der Radträger das überlebt hat.
Am Wochenende habe ich den unteren Rand der Chrashbox repariert. Die untere Kante trägt eigentlich nur ein Verkleidungsblech und die Hupe, aber ich will das trotzdem ordentlich machen. Endlich was, wo ich mich auskenne.
Der Schaden entstand nicht beim Unfall, sondern beim Abladen mit der kaputten Radaufhängung und zu steiler Rampe.
Als erstes habe ich das aufgespleiste Gewebe aus den Bruchkanten geschliffen und die alte Form mit dünnflüssigem CA-Kleber rekonstruiert:
Der Bereich um das vordere Loch war zu zerstört, da habe ich ein GFK-Blättchen eingeharzt:
Als Nächstes habe ich zwei Presshölzer geschliffen, die das Gewebe beim Aushärten andrücken und für ein dünnes Laminat mit glatter Oberfläche sorgen. Normalerweise presse ich mit Vakuum, aber bei dem Bauteil war mir das zu aufwendig, das dicht zu bekommen.
Jetzt das Gewebe zuschneiden – hatte noch 195 g/m² Atlasgewebe rumliegen – und alle Arbeitsmaterialien vorbereiten. Als Erstes habe ich ein bisschen Harz mit Glasballons gemischt und damit die ausgeschliffenen Risse gespachtelt. Dann das Gewebe mit dem Schaumroller getränkt und aufgebracht. Schließlich alles mit den Hölzern verpresst. Zwischen Laminat und Holz kam Backpapier, das trennt super und macht eine schöne glatte Oberfläche.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Jetzt muss ich nur noch die Überstände besäumen und die Löcher wieder ausfräsen.
Heute kam ein großer LKW..
Wednesday, September 12th, 2012Wo rohe Kräfte sinnvoll walten…
Monday, September 10th, 2012ich habe mir eine 1-Zoll-Nuss mit Knebel und massive Rohren ausgeliehen. Dagegen hatten dann auch die Antriebswellenmuttern keine Chance.
Jetzt weigert sich jedoch die linke Antriebswelle aus der Radnabe zu schlüpfen. Gegen einen Billig-Abzieher hat sie schon gewonnen.
Rechts ist das Fahrwerk schon fast komplett weg.
Es geht weiter…
Wednesday, September 5th, 2012Beim Abbau der vorderen Haube habe ich schon gemerkt, dass sich zwei Schrauben nicht lösen ließen, da die Muttern im Schweller durchdrehten. Da keine Chance bestand die M8 Edelstahlschrauben rauszubekommen ohne an die Muttern zu kommen, musste ich in den intakten Schweller eine Öffnung fräsen. Aber auch nachdem ich an die Muttern rankam, hat es noch zwei Stunden gedauert, die Schrauben rauszudrehen. Ging nur mit einer 30 cm Verlängerung und dem linken Arm mit der Wasserpumpenzange bis zum Ellenbogen im Schweller. Die Aktion hat mich nervlich und körperlich an die Grenzen gebracht. Wer mich kennt, weiß, dass es sehr selten vorkommt, dass ich Werkzeug fluchend durch die Gegend werfe.
Jetzt kann ich die Muttern wieder einkleben und die Öffnung verschließen.