Elise Inselhüpfen 2016 (Korsika und Sardinien)

Der Entschluss, heuer Anfang Juni Urlaub mit der Elise zu machen und dabei nach Sardinien zu fahren, stand relativ früh fest. Deshalb war geplant, das verlängerte Wochenende über Christi Himmelfahrt (5.5. bis 8.5.) als Generalprobe in die südlichen Alpen zu fahren. Beim Packen am Vorabend fiel mir dann auf, dass der Kühlmittelausgleichsbehälter merkwürdig aussieht. Das stellte sich dann Ölschlamm im Kühlwasser heraus, was normalerweise ein eindeutiges Zeichen für eine defekte Zylinderkopfdichtung (kurz HGF genannt) ist.

Weil das Hotel schon gebucht war, blieb die Elise zu Hause und wir verbrachten dennoch einen schönen Kurzurlaub, obwohl die Gedanken doch relativ häufig in die heimische Garage wanderten. Was mir Sorgen machte, an meinem Motor wurde schon alles unternommen, um HGF zu verhindert. Immerhin wurde die letzte HGF-Reparatur vom Rover-Motoren-Guru Roger Fabry (Sabre Heads) durchgeführt. Vielleicht hat der Ölschlamm eine andere Ursache oder ist etwas Schlimmeres als die Dichtung selbst defekt? Irgendwie war ich verunsichert. Wieder zu Hause nahm ich per E-Mail Kontakt mit Korbi auf, der sich kurz darauf die Zeit nahm, länger mit mir zu telefonieren. Das Telefonat brachte einige neue und wertvolle Erkenntnisse und vor allem einen Plan, was zu tun war. Nochmal vielen Dank an Korbi! Am nächsten Tag ging dann die Bestellung der notwendigen Ersatzteile an Roger Fabry nach England.

Tag -13 (13.5.)

Beginn der Motorreparatur: Kühlsystem mit Reiniger versehen und vorsichtig eine kleine Runde drehen, um das Kühlwasser so warm zu bekommen, dass der Thermostat öffnet. Danach Auto aufbocken und das Wasser ablassen und das Öl abpumpen. Helga hilft beim Schrauben.

Tag -12 (14.5.)

Kopf demontieren. Das mulmige Gefühl bleibt. Die Kopfdichtung sieht aus wie neu. Keine Spur von einem Defekt. Wie Korbi aber bereits vermutet hat, war nicht die MLS-Version, sondern eine billige SLS-Dichtung verbaut. Da hat der Vorbesitzer bei Roger wohl “Hauptsache billig” gewünscht. Ich erinnere mich an irgendwas, wo der Block Risse bekommt und dadurch Öl ins Wasser gelangt. Über das Forum bekomme ich den Tipp zu einem Beitrag im englischen Forum in dem Dave Andrews etwas von Haarrissen in der Ölsteigleitung schreibt und dass man diese reparieren kann, indem man ein Alurohr in die Bohrung der Steigleitung einsetzt. Als Reparatur steht also fest, es wird der Kopf geplant, eine N-Serie-Kopfdichtung verbaut, dazu die verstärkte Ölleiter und ein Alurohr in die Steigleitung eingeklebt.

Rover-K demontierter Zylinderkopf

Demontierter Zylinderkopf

Roger hat die Teile schon losgeschickt und gibt mir anschließend noch viele wertvolle Tipps und moralische Unterstützung bei der Reparatur per E-Mail.

Tag -11 (15.5.)

Um die verstärkte Ölleiter einzubauen, muss die Ölwanne ab. Das untere Motorlager wehrt sich gegen die Demontage und frisst viel Zeit.

Rover-K ohne Ölwanne

Motor ohne Ölwanne

Rover-K ohne Zylinderkopf

Motor ohne Zylinderkopf

Tag -8 (18.5.)

Die Ersatzteile aus England sind da. Heute muss der Kopf bis 16:30 zum Planen und ich nehme mit dem Dremel unter Zeitdruck noch ein paar kleine Verbesserungen am Kopf vor, wie z. B. das Entfernen der Gußgrate in den Wasserkanälen.

Tag -7 (19.5.)

Der Zylinderkopf ist vom Planen zurück.

geplanter Zylinderkopf

Geplanter Zylinderkopf – das rote Band soll daran erinnern, den Stopfen, der die Ölleitung vor Dreck und Spänen schützt, vor der Montage zu entfernen

Den Rest des Abends verbringe ich damit, das Alurohr anzufertigen und in die Steigleitung einzukleben, was bei einem eingebauten Motor nicht so komfortabel ist.

Alurohr in Steigleitung

Alurohr in Steigleitung

Tag -6 (20.5.)

Nach Vorgabe von Roger montiere ich den Zylinderkopf mit der neuen Dichtung.

Montierter Zylinderkopf

Montierter Zylinderkopf

Tag -5 (21.5.)

Heute ist Marathon-Schraubertag: Montieren der Krümmer, der Nockenwellen und des Ventiltriebs.

Montieren des Ventiltriebs

Montieren des Ventiltriebs

Spät abends dann der erste Probelauf und Entlüften des Kühlsystems. Der Motor läuft, aber aus der Ölpumpe tropft zunehmend mehr Öl.

Tag -4 (22.5.)

Als ich den Ventiltrieb wieder demontiert habe, ist offensichtlich, dass ich den Simmerring in der Ölpumpe zur Kurbelwelle vergeigt habe.

undichter Simmerring

So montiert kann ein Simmerring nicht dicht sein

Zum Abreagieren wegen meines dummen Fehlers fahre ich drei Stunden Rennrad und auch, damit ich das schöne Wetter nicht komplett in der Garage verpasse.

Tag -3 (23.5.)

Jetzt muss dringend ein neuer Simmerring her. Weder bei Schuttenbach noch bei Auto Wolf ist einer auf Lager, also bestelle ich bei Yvo (vor zwei Jahren hat er noch 3 € gekostet, jetzt 28 € – Roger hat mich schon vorgewarnt, dass die inzwischen so teuer geworden sind).

Tag -1 (25.5.)

Yvo hat schnell verschickt und UPS schnell geliefert. Den Simmering baue ich diesmal sehr sorgfältig ein und montiere dann den Ventiltrieb. Nachts lasse ich den Motor noch kurz laufen. Sieht gut aus – keine Öllecks.

Tag 0 (26.5.)

Zuerst mache ich alleine eine Probefahrt nach Aying und zurück. Anschließend drehe ich mit Helga eine größere Runde über meine Lieblings-Hausstrecken. Der Motor läuft perfekt und alles ist dicht. Beim Mittagessen in Bad Tölz beschließen wir schweren Herzens nicht zum Oldtimer-Treffen nach Maxlrain, wo sich diesmal auch viele Lotus-Fahrer treffen, sondern nach Hause zu fahren, zu packen und morgen Richtung Sardinien aufzubrechen. Nachts um 22:00 Uhr ist alles gepackt und in der Elise verstaut. Helga bucht noch ein Hotel nach meiner Vorgabe “irgendwo zwischen Dolomiten und Gardasee”.

Tag 1 (27.5.) – München – Padergnone

Route Tag 1

Kurz nach dem Frühstück sitzen wir in der Garage im Auto, als mir auffällt, dass ich noch gar keine Route im Navi habe. Das gab es in der Elise bisher auch noch nie. Kurz überlegt: Es ist verlängertes Wochenende und es sind Ferien. Also ist die Vorgabe, mit möglichst wenig Verkehr Richtung Gardasee zu kommen. Bis Kochel kenne ich ein paar gute Schleichwege, also Schlüssel umgedreht und einfach drauf los. Bis zum Kesselberg läuft es überraschend gut. Auf der Brenner Bundesstraße hält sich der Verkehr auch in Grenzen. In Sterzing entscheiden wir spontan übers Penserjoch zu fahren, was sich als gute Wahl herausstellt. Auf der Passhöhe essen wir zu Mittag.

Penserjoch

Penserjoch

Penserjoch

Lotus Elise am Penserjoch

Penserjoch

Am Ende des Sarntals ist ein Stau hinter einem LKW der unglaubliche Mengen an Ruß ausstößt, aber es gibt nirgends eine Möglichkeit zu halten um zu warten, bis die Luft wieder rein ist. In Bozen biegen wir nach Jenesien ab und fahren auf den Tschöggelberg um kurz vor Mölten zu halten und am Salten 1 1/2 Stunden den Rundwanderweg um Langfenn zu laufen. Nach der Wanderung gebe ich unser Hotel ins Navi ein. Es will über den Gampenpass – passt. Leider mache ich den großen Fehler, nicht zu schauen, wie es danach weiter will und merke viel zu spät, dass wir eine Route über Trento und nicht den Molvenosee nehmen. Das Hotel, das Helga ausgesucht hat, liegt am Lago di Santa Massenza und ist eine typische Biker-Unterkunft. Nach dem Einchecken spazieren wir noch ein bisschen am Ufer des Sees. Nach dem Abendessen wandern wir im Mondlicht am Ufer zum Castel Toblino und ärgern uns, dass wir erst jetzt sehen, dass es dort ein schönes Restaurant mit irrem Ambiente gegeben hätte. Als wir gerade diskutieren, ob wir noch einen Drink an der Bar nehmen sollen, knipst das Personal das Licht aus, sperrt zu und braust auf Motorrollern davon.

Tag 2 (28.5.) – Padergnone – Cantiere-ponticello

Route Tag 2

Beim Frühstück vor dem Hotel ist auf der anderen Straßenseite ein Wegweiser “Bondone” – wenn das kein gutes Omen ist. Auch wenn der Plan für heute war, die Poebene zügig zu durchfahren und dann die endlosen Kurven im Tarotal zu genießen, kann ich mir diese Straße nicht entgehen lassen. Die Schnellstraße bis Trento zurück ist gerade lang genug, bis der Motor schön warm ist. Trento – Bondone ist vermutlich eine der wenigen Bergrennstrecken, bei der man noch vor der Hälfte denkt “Geil, aber hoffentlich ist es bald vorbei – ich kann nicht mehr”. Unglaublich was diese Straße für eine Vielfalt an unterschiedlichen und anspruchsvollen Kurven hat, von superengen Haarnadeln a la Stelvio bis hin zu schnellen Slalomkurven. Ein Rennstreckendesigner hätte das kaum besser hinbekommen können. Gut eine Stunde später kommen wir – ich mit breitem Grinsen – wieder im Tal an und wir sind fast wieder beim Hotel. Die gewählte Route führt Richtung Idrosee, um dem Verkehr am Gardasee zu entgehen, dann den Passo del Maniva. Auf dem Weg zum Pass ist ein großer Trupp Mazda MX-5 Fahrer aus dem Augsburger Umland. Einige von der “Show and Shine”-Fraktion bekommen Panik angesichts der Fahrbahnbreite und -qualität. Ein paar kommen uns wieder entgegen, andere parken kreuz und quer und sind wild am Telefonieren. Die vor uns, die weiterfahren, kriechen teilweise in Schrittgeschwindigkeit. Wieder einmal zahlt sich mein verbessertes Kühlsystem aus, da meiner Elise auch die langen Stücke im ersten Gang trotz Hitze nichts ausmachen. Oben am Pass ist erst mal Mittagspause.

Passo del Maniva

Passo del Maniva

Nach der Mittagspause wird das Navi mit dem Ziel Parma mit Option “Autobahnen vermeiden” programmiert. In der Mittagshitze geht es über menschenleere Straßen und Dörfer durch die Poebene. Kein Wunder, dass es in südlichen Ländern so wenig Cabrios gibt und auch das Prinzip “Siesta” macht hier Sinn. Auf einem schattigen Parkplatz kühlen wir uns ein bisschen ab und legen eine neue Schicht Sonnencreme auf.

Unmittelbar nach der Umgehungsstraße um Parma wird es wieder hüglig und auf einen Schlag sind die Straßen und die Landschaft wieder attraktiv.

kurz hinter Parma

kurz hinter Parma

Das Stück zwischen Fornovo die Taro und Berceto wäre super, wenn der Belag nicht dringend saniert werden müsste. Kurz vor Berceto ist ein Bikertreff, auf dessen Parkplatz 50 bis 100 Motorräder stehen. Die Gegend ist in Fachkreisen berüchtigt, weil dort Ducati seine Motorräder testet und die Einheimischen sich gerne Rennen mit den Testfahrern liefern. Als wir am Bikertreff vorbeifahren, lassen zwei Jungs sofort ihre Supersportler an und wollen spielen. Weil ein sehr kurviges Stück folgt, kann ich sie eine Zeit lang hinter mir halten. Auf der nächsten langen Geraden, gehe ich bei knapp über 90 vom Gas, während Sie noch 2 bis 3 Gänge voll ausdrehen und auf und davon sind.

Kurz darauf sind wir auch schon an unserer gebuchten Unterkunft und finden durch Zufall zum Abendessen eine Pizzeria der Kategorie “extrem gut und trotzdem günstig”. Nach dem Abendessen buchen wir per Handy noch die Fähre, womit das Ziel für Morgen Livorno ist. Weil Livorno nicht so weit ist und die Fähre erst um 22:30 Uhr geht, plane ich mit dem Navi eine kurvige Strecke mit etwas Umweg.

Tag 3 (29.5.) – Cantiere-ponticello – Livorno

Route Tag 3

Nach dem Aufstehen schlürfe ich im Halbschlaf zum Fenster, ziehe die Vorhänge zurück und Schock: Pfui, Regen. Nach dem Frühstück und Packen nieselt es nur noch leicht, so dass wir an der geplanten Route festhalten. Je nach Tal ist blauer Himmel, kurz darauf wieder nur ein paar Meter Sicht in den Wolken oder Starkregen.

Regen

Regen

Pinocchio-Statue in Collodi

Pinocchio-Statue in Collodi

Die Straßen sind den ganzen Tag feucht und ich fahre sehr vorsichtig, dennoch sind wir ziemlich erschöpft schon um kurz vor 17:00 Uhr am Hafen in Livorno. Wir laufen noch in die Stadt und holen uns einen kleinen Imbiss als Abendessen, weil das Mittagessen üppig war. In einem kleinen Restaurant gab es Mittagsmenü: Vorspeise, Nudeln, Hauptgericht, Caffè und Getränke – alles für 10 € pro Person! Zudem alles schmackhaft. Wir setzen uns noch vor einer Kirche auf die Stufen in die untergehende Sonne. Allerdings macht sich langsam ein flaues Gefühl im Magen breit, ob das mit dem Einschiffen und der Liesl wohl gut geht. Zurück am Hafen machen wir entspannt alles klar und lassen alle anderen vor, um der allgemeinen Hektik zu entgehen. Als Letzter fahre ich auf die Fähre und obwohl der Einweiser ganz nervös schaut und winkt, sehe ich schon, dass das harmlos wird; da bin ich schon in Parkhäuser gefahren, wo steilere Absätze waren. Die Fähre ist auch relativ leer, sodass ich mir um meine Außenspiegel keine Sorgen machen muss. Bis die Fähre ablegt, warten wir im Freien am Oberdeck und finden endlich des Rätsels Lösung, warum es in diesem Hafen nach Wald und nicht nach dieser typischen Mischung aus Diesel, Öl und Brackwasser riecht. Ein Berg aus Rindenmulch liegt genau in Windrichtung vor uns.

Rindenmulch

Rindenmulch

Korsika

Tag 4 (30.5.) – Bastia – Piana

Route Tag 4

Um 5:00 Uhr klingelt der Wecker und so richtig gut geschlafen haben wir auch nicht. Wir machen uns schnell fertig und können gerade noch einen Cappuccino trinken und zwei Brötchen essen, da schickt uns der Bordlautsprecher schon zum Autodeck. Lustiger weise heißt es bei dieser Fähre “als Letzter rauf, als Erster runter”. Cool, freie Fahrt zum Cap Corse. Nach dem Regentag gestern werden wir mit Traumwetter belohnt.

Lotus Elise am Cap Corse Korsika

Elise am Cap Corse

Cap Corse

Cap Corse

Straße am Cap Corse

Straße am Cap Corse

Blick auf Albo

Blick auf Albo

In Nonza gibt es ein zweites Frühstück.

Nonza

Nonza

Strand bei Nonza

Strand bei Nonza

Nonza

Nonza

Stein bei Nonza

Stein bei Nonza

Auf der D71 kurz hinter Belgodere formt sich an einem Bergrücken vor uns eine Windhose. Als Mini-Tornado saugt sie Sand an und wandelt sich kurz darauf in eine Staubwalze, die als brauner Vorhang auf uns zurast. In rund einer Sekunde zieht sie mit Wahnsinnsgeschwindigkeit über uns hinweg. Helga schlägt sich die Hände vor das Gesicht und ich strecke meinen Kopf reflexartig hinter die Windschutzscheibe. Eine unglaubliche Menge ca. 1 mm großer Sandkörner prasselt auf uns ein und ist überall, sogar in den Ohren. Wir halten und schütteln erst mal den Sand aus den Klamotten und machen die Sitze sauber. Später merke ich, dass der Sand auf Windschutzscheibe und Lack Millionen kleiner Steinschläge hinterlassen hat. Die Windschutzscheibe muss wohl getauscht werden, weil der Scheibenwischer auf der rauen Oberfläche nicht mehr vernünftig arbeitet.

In Calvi schauen wir, ob es die Tauchschule noch gibt, mit der Helga vor über 20 Jahren ihren ersten Schnuppertauchgang gemacht hat.

D81 nach Calvi

D81 nach Calvi

D81 nach Calvi

D81 nach Calvi

D81 nach Calvi

D81 nach Calvi

D81 zwischen Galéria und Osani

D81 zwischen Galéria und Osani

Golfe de Girolata

Golfe de Girolata

Nach einer halben Stunde Suche finden wir endlich unsere Ferienwohnung, an der wir schon mindestens fünf Mal vorbei gelaufen sind. Aber es rechnet ja auch niemand damit, dass es keinerlei Schild gibt und nicht mal die Klingel beschriftet ist. Das Abendessen kostet ein Vermögen und ist kaum genießbar. Zwei Mirto (Verdauungsschnaps/Absacker) in der örtlichen Bar kosten 16 € und nachdem ich gezahlt habe, bekommen alle Einheimischen eine Freirunde.

Tag 5 (31.5.) – Piana – Propriano

Route Tag 5

Die Routenplanung für heute ist eher Zufall und erweist ich als Glückstreffer. Absolut perfekt.

Morgendlicher Blick aus dem Schlafzimmer bei Piana

Morgendlicher Blick aus dem Schlafzimmer

Calanche

Calanche heißt diese Felslandschaft nahe Piana

Schweine auf Kosika

Übliche Schweinehaltung auf Korsika

Scala di Santa Regina

Scala di Santa Regina

Scala di Santa Regina

Scala di Santa Regina

Col de Sorba

Col de Sorba

Col de Sorba

Col de Sorba

Col de Sorba

Col de Sorba

Col de la Vaccia

Col de la Vaccia

Col de la Vaccia

Col de la Vaccia

Am späten Nachmittag werden wir langsam nervös, weil das mobile Surfen auf Korsika überhaupt nicht klappt und wir noch keine Unterkunft für heute reserviert haben. Wir fahren nach Propriano und suchen eine Bar oder ein Café mit WiFi, aber auch erfolglos. In der Touristeninformation gibt es endlich Netz und wir buchen ein Strandhotel in Sichtweite.

Strand von Propriano

Strand von Propriano

Tag 6 (1.6.) – Propriano – Arzachena

Route Tag 6 Teil 1 (Kosika)

Route Teil 6 Teil 2 ( Sardinien)

In der Nacht hat es geregnet und auch tagsüber ist es bewölkt und es geht ein eisiger Wind. Zum Glück klärt es im Laufe des Tages zunehmend auf.

wolkig

Sonnenpause für die gestresste Haut

Lac de l' Ospedale

Lac de l’ Ospedale

Lac de l' Ospedale

Lac de l’ Ospedale

Bonifacio

Bonifacio

Bonifacio

Bonifacio

Bonifacio

Bonifacio

Bonifacio

Bonifacio

Bonifacio

Bonifacio

Bonifacio

Bonifacio

Bonifacio

Hafen von Bonifacio

Das Einschiffen auf die Fähre ist harmlos. Die Laderampe ist komplett eben und die relativ kleine Fähre hat nur ein Autodeck. Rund eine Stunde später sind wir in Santa Teresa di Gallura an der Nordspitze Sardiniens.

Sardinien

Selbe Fähre, anderer Hafen. Diesmal ist ein böser Knick zwischen Schiffs- und Hafenrampe und der Diffusor sitzt mit Knirschgeräusch auf.

Die Nacht verbringen wir in einem Agriturismo. Laut Reiseführer und aus eigener Erfahrung wissen wir: so richtig gut Sardisch isst man am besten in Agriturismos. Daher ist meine erste Frage beim Einchecken, ob wir Abendessen können. “Ja,” ist die Antwort der freundlichen, aber wortkargen Wirtin, “aber gibt nur Fleisch”. Etwas verunsichert, was das bedeuten soll, bestellen wir trotzdem einen Tisch. Nachdem wir Platz genommen haben, stellt man uns sofort einen guten Liter Wein auf den Tisch und eine unglaubliche Menge Anitpasti (auf dem Bild unten fehlen noch die frittieren Zucchiniblüten, der überbackene Pecorino noch ein paar weitere Tellerchen warm aus der Küche). Schweren Herzens lassen wir über die Hälfte zurückgehen, aber es soll ja auch noch Fleisch geben. Zuerst gibt es aber noch gefüllte Nudeln – zu gut um sie nicht aufzuessen. Eigentlich wäre ich jetzt definitiv satt. Nach kurzer Pause kommt ein Berg Porcheddu (gerilltes Spanferkel) mit Rosmarinkartoffeln, eine Delikatesse, an die man authentisch zubereitet als Tourist nur schwer rankommt. Auch der hausgemachte Mirto und Limoncello – beides die besten, die ich je getrunken habe – ändern nichts, dass ich die halbe Nacht mit zu vollem Bauch wach liege.

Antipasti

Ein bisschen Vorspeise

Tag 7 (2.6.) – Arzachena – Tortoli

Route Tag 7

Weil ich wegen der Motorschrauberei keine Zeit hatte, Routen auf Sardinien auszutüfteln, habe ich nur die Routentipps von Christian aus dem Schweizer Lotus-Forum dabei und die starten und enden alle in Tortoli. Also suchen wir uns ein Ferienappartement in Tortoli. Auf dem Weg dahin besichtigen wir ein ca. 4000 Jahre altes Gigantengrab der Nuraghen.

Gigantengrab Tomba di Li Lolghi

Gigantengrab Tomba di Li Lolghi

Die SS125 zwischen Orosei und Lotzorei bietet für den Fahrer unzählige Kurven bei guter Fahrbahnbreite und Top-Belag und für den Beifahrer eine schöne Aussicht.

Lotus Elise Sardinien SS125 Urzulei Baunei

SS125 zwischen Urzulei und Baunei

SS125 zwischen Urzulei und Baunei

SS125 zwischen Urzulei und Baunei

SS125 zwischen Urzulei und Baunei

SS125 zwischen Urzulei und Baunei

Blick auf Arbatax

Blick auf Arbatax

Weil wir schon relativ früh in Tortoli sind, wandern wir noch nach Arbatax und trinken Sprizz an einer Bar mit Blick auf den Hafen.

Porphyrfelsen von Arbatax

Porphyrfelsen von Arbatax

Hafen von Arbatax

Hafen von Arbatax

Tag 8 (3.6.) – Tortoli – Wandertag (Monte Idolo)

Route Tag 8

Nach einer Woche Autofahren will ich eine Pause. Wir fahren nur bis zum Parco Naturale di Santa Barbera und wandern über vier Stunden auf und um den Monte Idolo.

Aussicht nach Arbatax

Aussicht nach Arbatax

Am Monte Idolo

Am Monte Idolo

Blick vom Monte Idolo nach Arbatax

Blick vom Monte Idolo nach Arbatax

Gipfel des Monte Idolo mit Statue des Michael

Gipfel des Monte Idolo mit Statue des Michael

Aussicht vom Monte Idolo

Aussicht vom Monte Idolo

Tag 9 (4.6.) – Tortoli – Tortoli

Route Tag 9

Heute ist der erste Tag des Urlaubs, an dem es nicht darum geht, zum nächsten Ziel zu kommen, sondern nur eine Rundtour zum Spaß zu fahren. Doch so richtig Spaß will nicht aufkommen. Wie schon auf Korsika, sind die Stecken sehr schön und kurvenreich, das Wetter optimal und der Belag fast immer mit viel Haftung und überwiegend in gutem Zustand. Problem ist der Verkehr. Es sind zwar nur relativ wenige Fahrzeuge unterwegs, die nerven aber umso mehr. Der Gegenverkehr schneidet die Kurven extrem, sowohl Einheimische in Kleinwagen, als auch die vielen Motorrad- und sogar Fahrradfahrer. Die durchgezogene weiße Linie wird hier lediglich als Mitte der Straße verstanden. Immer wenn man eine Rechtskurve fährt, die man nicht einsehen kann, muss man damit rechnen, dass einem etwas auf der eigenen Spur entgegenkommt. Dasselbe Problem ist beim Überholen, wo es einem passieren kann, das der zu Überholende wie selbstverständlich in die Straßenmitte oder auf die linke Spur zieht. Dann noch die spezielle Art Motorradfahrer, die in Massen auf Sardinien unterwegs sind. Zwei Meter hohe Enduros, mit ein Meter breiten Alukoffern pro Seite, Klapphelm und Warnweste – von meinem Kollegen spöttisch als Motorrad-SUV-Fahrer bezeichnet. Offensichtlich kippen diese Motorräder um, wenn man damit Kurven mit mehr als 10° Schräglage fährt, wodurch sie Kurven mit maximal 20 km/h nehmen. Aber wehe man will sie überholen. Dann wird mit dem Messer in den Zähnen auf Teufel komm raus Gas gegeben – bis zur nächsten Kurve. Am heftigsten sind große Gruppen von diesen Motorrad-SUV-Fahrern, bei denen der Letzte rechts fährt und einen vorbeiwinkt und je weiter man in der Gruppe vor kommt, desto schwerer machen sie einem das Überholen.

Schlaglöcher gibt es im Vergleich zum Festland Italiens sehr wenig, aber der Wechsel von perfektem Belag zu 10 cm tiefen Schlaglöchern oder Querrillen ist ohne erkennbares System unvorhersehbar. Dazu kommen Schweine, Ziegen, Kühe und Schlangen auf der Straße. Permanent muss man voll konzentriert sein auf das, was vor einem kommt und so schnell, wie man sogar innerhalb des Tempolimits fahren könnte, geht eigentlich nur, wenn die Strecke gut einsehbar ist, was sie aber nur selten ist.

Lediglich die alte Straße parallel zur neuen SS389 zum Passo di Correboi macht richtig Spaß, weil sie in der Mitte gesperrt ist und der gesamte Verkehr daher über die neue Straße rollt. Nur eine Handvoll Sportmotorräder sind außer mir unterwegs. Kurz vor dem Pass ist ein Picknickplatz angelegt. Eingezäunt, damit keine Ziegen alles verdrecken, mit Tisch, Bank und einem Brunnen der eine Wasserqualität hat, die Alles, was man in Flaschen kaufen kann, schlägt. Wegen einer Schlangenhaut neben dem Brunnen taufen wir den Rastplatz “Schlangenbrunnen”.

Ausblick vom Passo di Correboi

Ausblick vom Passo di Correboi

Mittagspause in der Nähe des Passo di Correboi

Mittagspause am “Schlangenbrunnen” in der Nähe des Passo di Correboi

Schlagenhaut

Schlagenhaut neben dem Brunnen

Ausblick vom Picknickplatz - Lotus Elise Sardinien

Ausblick vom Picknickplatz

Ausblick vom Picknickplatz

Ausblick vom Picknickplatz

Typischer Straßenzustand nach einer Herde Ziegen

Typischer Straßenzustand nach einer Herde Ziegen

Ausblick von der SP8 zwischen Gadoni und Seulo

Ausblick von der SP8 zwischen Gadoni und Seulo

Blick auf Seulo

Blick auf Seulo

SS198 zwischen Seui und Ussassai

SS198 zwischen Seui und Ussassai

Nachmittags wollen wir noch die Marmuri Höhle besichtigen, was aber scheitert, weil es Führungen erst ab vier Personen gibt. Glück im Unglück. Wegen des schwülen Wetters haben wir nur kurze Klamotten an und in der 1 km weit begehbaren Höhle hat es ganzjährig nur 6 °C, wie ich später im Reiseführer lese.

Ausblick vom Parkplatz der Grotte su Marmuri

Ausblick vom Parkplatz der Grotte su Marmuri bei Ulassai

Tag 10 (5.6.) – Tortoli – Wandertag (Pedra Longa)

Route Tag 10

Heute fahren wir das kurze Stück nach Santa Maria Navarrese und wandern zum Pedralonga. Auf dem Hinweg ist schwüle, brütende Hitze und wir brauchen deutlich länger als gedacht. Zum Glück hat die Bar am Pedralonga geöffnet. Auf dem Rückweg ziehen Gewitterwolken auf, aber es fallen nur ein paar Tropfen, die als Abkühlung willkommen sind.

Santa Maria Navarrese

Santa Maria Navarrese

Weg zum Pedralonga

Weg zum Pedralonga

Weg zum Pedralonga

Weg zum Pedralonga

Weg zum Pedralonga

Weg zum Pedralonga

Küste zwischen Sta. Maria Navarrese und Pedralonga

Küste zwischen Santa Maria Navarrese und Pedralonga

Küste zwischen Sta. Maria Navarrese und Pedralonga

Küste zwischen Santa Maria Navarrese und Pedralonga

Küste zwischen Sta. Maria Navarrese und Pedralonga

Küste zwischen Santa Maria Navarrese und Pedralonga

Der Felsspitz ist der Pedralonga

Der Felsspitz ist der Pedralonga

Stabheuschrecke

Stabheuschrecke

Blick vom Pedralonga Richtung Punta Calettino

Blick vom Pedralonga Richtung Punta Calettino

Eidechse

Eidechse

Nach der Wanderung fahren wir noch nach Baunei zum “Sa die ‘e sa festa” – einer zweitägigen Feier bei der eine traditionelle Hochzeit nachgestellt wird und in den Häusern der Hauptstraße von den Anwohnern Kunsthandwerk und sardische Spezialitäten angeboten werden.

Bürgerfest in Baunei

Bürgerfest in Baunei

traditioneller Volkstanz

Traditioneller Volkstanz

Ausgefallene "Blumentöpfe"

Ausgefallene “Blumentöpfe”

Tag 11 (6.6.) – Tortoli – Torre di Bari

Route Tag 11

Weil unsere Unterkunft nicht mehr länger frei ist, ziehen wir nach Torre di Bari um. Der Weg dahin ist eine große Schleife durch das Inselinnere. Zum ersten Mal ist ein längeres Stück weißer Straße dabei. Als wir von der Hauptstraße auf diese abbiegen, sind die ersten Meter unbefestigt. Ich trau mich nicht weiter und halte an, um zu schauen, ob wir überhaupt richtig sind oder ob es eine Alternative gibt. Eine Gruppe Motorradfahrer fährt die Straße und ich sehe sie kurze Zeit später mit ordentlicher Geschwindigkeit und ohne Staubwolke fahren. Also kann die Straße gar nicht so schlecht sein. Schön ist sie, da sie zuerst an einem See entlang und dann kurvig und einsam durchs Hinterland führt. Man kann die Straße zwar mit der Elise fahren, aber sinnvoll ist es nicht unbedingt, da man mit der Elise nicht so einfach wie die Motorradfahrer Slalom um die Schlaglöcher fahren kann. Unterwegs machen wir halt an einer Nuraghe (prähistorischer Turmbau) und einem Tempel. Für die Mittagspause finden wir einen schön schattigen Picknickplatz. Den späten Nachmittag verbringen wir am Strand.

Lago Alto del Flumendosa

Lago Alto del Flumendosa

Längeres Stück schlechte Straße

Längeres Stück schlechte Straße

Nuraghe Ardasài

Nuraghe Ardasài

Nuraghe Ardasài

Nuraghe Ardasài

Nuraghe Ardasài

Nuraghe Ardasài

Nuraghe Ardasài

Nuraghe Ardasài

Nebenstraße im Inselinneren

Nebenstraße im Inselinneren

Il Tempio di Domu 'e Urexia

Il Tempio di Domu ‘e Urexia

Il Tempio di Domu 'e Urexia

Il Tempio di Domu ‘e Urexia

Landschaft im Inselinneren

Landschaft im Inselinneren

Kormoran am Strand von Torre di Bari

Kormoran am Strand von Torre di Bari

Strand von Torre di Bari

Strand von Torre di Bari

Tag 12 (7.6.) – Torre di Bari – Strandtag

Manchmal braucht man nur ein Badetuch, ein gutes Buch und einen Strand um einen schönen Tag zu verbringen. Zum Abendessen gibt es Antipasti und Wein am Strand im Sonnenuntergang.

Torre di Bari

Torre di Bari

Strand von Torre di Bari

Strand von Torre di Bari

Torre di Bari

Torre di Bari

Abendessen am Strand

Abendessen am Strand

Tag 13 (8.6.) – Torre di Bari – Golfo Aranci

Route Tag 13

Heute Abend müssen wir schon wieder auf der Fähre sein. Wir fahren nochmal die Straße zum Passo di Correboi und machen Mittagspause am Schlangenbrunnen. Der Rest sind kurvige Straßen durch teils abgefahrene Landschaft im Wechsel mit relativ langweiligen geraden Schnellstraßen. Wir sind zeitig kurz vor Olbia und hängen noch einen Umweg über die Costa Smeralda an.

Kühe auf der Straße

Kühe auf der Straße

Graining am Vorderreifen

Leichtes Graining am Vorderreifen – die hohe Haftung des sardischen Straßenbelags fordert ihren Tribut

savannenartige Landschaft

Nein, nicht die Savanne in Afrika, sondern eines der vielen Gesichter Sardiniens

savannenartige Landschaft

Savannenartige Landschaft im Inselinneren

Costa Smeralda

Costa Smeralda

Obwohl die Fähre erst um 20:30 Uhr geht, parken wir schon um 17:00 Uhr am Anleger mit dem Plan noch ein bisschen im Hafen spazieren zu gehen. Als wir gerade das Dach montieren, winkt uns der Einweiser, dass wir weiter fahren sollen. Wir denken, nur auf den nächsten Parkplatz, ein paar Sekunden später sind wir schon auf der Fähre. Die Fähre ist ein riesen Ding mit neun Decks, aber dafür großer Rampe, auf der das Einschiffen ein Kinderspiel ist.

Tag 14 (9.6.) – Livorno – Mantua

Route Tag 14

Wir laufen früh morgens in den Hafen ein und sind begeistert. Das schlechte Wetter hat seit unserer Abfahrt hier schön brav auf uns gewartet;-) Da es aber nur bewölkt ist und noch nicht regnet, fahren wir einen kleinen Umweg über San Marcello Pistoise. Auf dem Weg Richtung Futapass verfährt sich das Navi mal wieder und wir kommen zurück nach Pistoia. Kurz vor dem Futapss beginnt es zu regnen, sodass wir erst einmal Mittagspause machen. Der Regen bleibt bis kurz nach dem Pass. Bei Bologna sehen wir in einem Kreisverkehr aus dem Augenwinkel Lotus-Fahnen. Nichts wie hin. Ein Sportwagenhändler vertreibt seit kurzem auch Lotus, es stehen aber nur eine Elise und ein Evora auf dem Hof.
Über Nacht sind wir in Mantua, einer schmucken Stadt die einen Besuch wert ist.

Torre Dell'Orologio in Mantova

Torre Dell’Orologio in Mantua

Torre Dell'Orologio in Mantova

Torre Dell’Orologio in Mantua

Piazza delle Erbe in Matova

Piazza delle Erbe in Mantua

Basilica di Sant' Andrea in Matova

Basilica di Sant’ Andrea in Mantua

Tag 15 (10.6.) – Mantua – Riffian

Route Tag 15

Von Mantua fahren wir zum Gardasee und auf der Ostseite die Monte-Baldo-Höhenstraße. Landschaftlich attraktiv, aber deutlich zu schmal. Dasselbe gilt später für eine kleine extrem kurvige Straße zwischen Ronzo-Chiens nach Bolognano. Über Madonna di Campiglio und den Gamenpass erreichen wir Riffian, wo meine Eltern Urlaub machen und überraschen meine Mama beim Abendessen an ihrem Geburtstag, die dachte wir seien noch auf Sardinien.

Monte-Baldo-Höhenstraße

Monte-Baldo-Höhenstraße

Monte-Baldo-Höhenstraße

Monte-Baldo-Höhenstraße

Gardasee

Gardasee

Monte-Baldo-Höhenstraße

Monte-Baldo-Höhenstraße

Monte-Baldo-Höhenstraße

Monte-Baldo-Höhenstraße

Monte-Baldo-Höhenstraße

Monte-Baldo-Höhenstraße

Monte-Baldo-Höhenstraße

Monte-Baldo-Höhenstraße

Tag 16 (11.6.) – Riffian

Für heute war Wandern mit meinen Eltern geplant, aber das Wetter macht uns einen feuchten Strich durch die Rechnung. So laufen wir nur nach Meran und gehen ein bisschen bummeln.

Tag 17 (12.6.) – Riffian – München

Route Tag 17

Von Riffian nehmen wir die Route übers Timmelsjoch. 16 Euro Maut verlangen die Italiener inzwischen. Schlaglöcher gibt es auf der Straße trotzdem – geht’s noch!?

Timmelsjoch

Timmelsjoch

Beim Tanken in Ötz montieren das Dach weil dunkle Wolken aufziehen. Nach dem Mittagessein im Oilers in Haiming klärt es aber wieder auf. Wenn wir schon mal hier sind, wieso nicht übers Hahntennjoch und Namlostal zurück. Vor dem Plansee steht ein Schild „Ab der Grenze gesperrt“. Meinen die das wirklich erst? Kurz darauf weiß ich, ja. Aber wann hat man schon mal die Gelegenheit fast ohne Verkehr um den Plansee zu fahren. Später sind dann auch noch die B17 und die Zufahrt zur A8 gesperrt, aber der Umweg hält sich in Grenzen. Um kurz vor sechs sind wir ziemlich groggy wieder zu Hause.

 

Statistik:

Gesamtstrecke: 4100 km

Durchschnittsverbrauch: 6,9 Liter pro 100 km

Pannen/Technische Probleme: 0

inselhuepf